Einführung der Postleitzahl 4650 in ganz Gelsenkirchen

Über Jahrzehnte war Gelsenkirchen die einzige deustche Stadt mit zwei Postleitzahlen. Dies sollte sich zum 1. April 1983 ändern. Aus diesem Anlass gaben die Gelsenkirchener Briefmarkenfreunde 1967 e. V. die „Poststempelkladde Gelsenkirchen – Postämter und Poststellen im Bereich des Hauptpostamtes 4650 Gelsenkirchen“ heraus.

In seinem Vorwort fasste der damalige Veriensvorsitzende Johannes Winkelmann auf Seite 2 der Poststempelkladde Gelsenkirchen die Hintergründe für die Umstellung auf die Postleitzahl 4650 zusammen:

„Die Großstadt Gelsenkirchen, entstanden im Jahre 1928 aus dem Zusammenschluss der Städte Gelsenkirchen, Buer und der Landgemeinde Horst/ Emscher, war bis zum 31. 03. 1983 die einzige Stadt Deutschlands mit 2 Postleitzahlen, und zwar:

4650 für den Bereich Gelsenkirchen und Horst

4660 für den Bereich Buer.

Der Neubau des Postgebäudes auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Hibernia in Gelsenkirchen ermöglichte die verwaltungsmäßige Zusammenlegung der 2 bisher selbständigen Postanstalten.

Mit Wirkung vom 1. April 1983 erhielten alle Postämter und Poststellen Gelsenkirchens die Postleitzahl 4650. Diese Vereinheitlichung – 55 Jahre nach der kommunalen Zusammenlegung – bedingte eine neue Nummerierung, die auf den folgenden Seiten durch Tagesstempel dokumentiert wird.

Für die Unterstützung durch die Dienststellen der Post bei der Erstellung dieser Dokumentation sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt.

Gelsenkirchener Briefmarkenfreunde 1967 e. V.

J. Winkelmann

(1. Vorsitzender)“

Nachfolgend dokumentieren wir für Sie die komplette „Poststempelkladde Gelsenkirchen“: